Weinbau Oswald "Trapl Schilcher" im Gespräch über Schilcher
"Der Mond muß passen"
Der gebürtige Weststeirer und Filmschauspieler und Werbedarsteller Joe Rabl lebte bis 2007 in den USA und wurde in Graz geboren!!
Trapl Schilcher und Joe Rabl im gespräch bei einen Glas Schilcher in der Weststeiermark
Wird der Schilcher auch schon temperatur-gesteuert in Edelstahltanks vergoren, so erfolgt die Reifung je nach Bedarf des jeweiligen Jahrgangs in Kastanien- und Eichenfässern. | |
Sofern es die Arbeitsdichte im Herbst zulässt, wird der Pressvorgang für den Schilcher RUSTICAL noch mit einer Baumpresse aus dem Jahre 1867 durchgeführt! Volle zwölf Stunden dauert so ein Pressvorgang.
Besonderes Augenmerk wird im Hause Trapl dem Mond gewidmet. So erfolgt die Flaschen-füllung nur bei einer ganz bestimmten Mondphase; dabei wird seit jeher auf uralte
Aufzeichnungen aus dem Familienbesitz vertraut. 2010 war es wieder soweit und die Baumpresse wurde wieder aktiviert - zu sehen bei Servus-TV! | |
Der Trapl-Schilcher soll jung getrunken und nicht länger als 18 Monate aufbewahrt werden. Bei 8 bis 10 Grad C. entwickelt er seingehaltvolles Aroma und beschert ein unvergessliches Erlebnis weststeirischer Trinkkultur. | |
Weingarten
"Hier machen wir nur, was die Natur uns vorgibt"
In der malerischen Landschaft der Weststeiermark in Lestein und in Hochgrail liegen die
Weingärten der Familie Oswald. Vor allem der hier beheimatete Schilcher aus der
Blauen Wildbacher Rebe beherrscht die Weinszene.
Die Grundlagen für die hohe Qualität der
Weine liegt besonders in der sorgfältigen
Arbeit im Weingarten.
Nur notwendigste Weingartenspritzungen
- welche unerlässlich sind - und integrierter Pflanzenschutz (mechanisch-biologisch-chemische Schädlingsbekämpfung) geben
die Gewähr, ein natürliches, harmonisches
Produkt zu erzeugen.
Besondere Rücksicht wird auf die verschiedenen Hefestämme in den Weingärten genommen!
Daher erfolgt die Gärung - sie ist sozusagen die Geburt des Weines - nicht immer von Reinzuchthefen (jahrgangsabhängig), sondern von Hefepilzen, welche vom eigenen Weingarten stammen und dadurch eine langsame bukettausbauende Gärung
einleiten. Durch die Verwendung der
eigenen Hefe bleibt der bodenständige
Charakter des Schilchers vollständig erhalten.
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„Tradition erwirbt man – geschichtliche Vergangenheit hat man“
Seit 400 Jahren sind die Trapls in
St. Stefan ob Stainz ansässig.
Hier, in der malerischen Landschaft der
Weststeiermark, liegen seit Jahrhunderten
die Weingärten der Familie.
Der Hausname Trapl wurde erstmals 1572
urkundlich erwähnt, seit 1765 ist das
Weingut im Besitz der Familie Oswald.
Rund 240 Jahre familieneigene
Weinbaugeschichte, die sich das
Hause Trapl stolz zunutze macht.
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Die Familie Oswald weiß nicht nur um ihre
Tradition, sondern lebt sie auch:
„Tradition erwirbt man – geschichtliche
Vergangenheit hat man“,
lautet das Motto von Eduard Oswald,
dem es seit Jahrzehnten erfolgreich gelingt,
innovativste Ideen mit den Erfahrungen
seiner Vorfahren zu kombinieren.
Beim Blick in die Zukunft die Vergangenheit
nie aus den Augen zu verlieren,
ist für ihn oberstes Gebot.
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Jahrgang 2010 - Der Herbst hat uns fast im Stich gelassen
Was die Rebentwicklung betrifft, gehört das Jahr 2010 zu den durchschnittlichen steirischen Weinjahren. Die Blüte hat heuer Ende Mai begonnen und war zum größten Teil Mitte Juni abgeschlossen. Der Sommer dauerte nur 7 Wochen - aber die hatten es in sich! 30°-33° C waren keine Seltenheit - aber auch die Niederschläge kamen heuer zum richtigen Zeitpunkt und die so gefürchteten Trockenschäden blieben aus und die Weinstöcke gedeihten prächtig! Bei so manchem Weinbauern kam bereits verfrühte Jubelstimmung auf. U n d dann kam der Herbst - und die Sonne blieb hinter Hochnebel oder Regenwolken - bis auf wenige Ausnahmen verborgen!! Innerhalb kürzester Zeit begannen die Trauben zu faulen. Es war eine extreme Herausforderung nicht nur für die Weinbauern, sondern auch für deren Helfer, sprich Leser. Das Ausputzen der faulen Trauben nahm die doppelte Zeit in Anspruch als üblich! Auch im Keller herrschte Hochbetrieb - das scharfe Entschleimen ist viel, viel Arbeit - die sich letztlich doch gelohnt hat! Die Weine präsentieren sich heuer sehr duftig & fruchtig, etwas leichter im Alkohol 11% - 11,8% mit knackigen Säurewerten (zwischen 9 und 11 g/l) und einer etwas helleren Farbe. Gott sei Dank hat uns heuer der Hagel verschont. Um die 20% Ernteausfall durch die Fäulnis war noch erträglich!
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Trapl Schilcher beim Steirischen Bauernbundball 2011
Hätten Sie's gewußt ?
Mit 14.000 Gästen ist der Steirische Bauernbundball der größte Ball E U R O P A S !!
Dieser Mega - Event wirft bereits jetzt seine Schatten voraus.
Am 7.Okt.2010 erntete mein bewährtes Leseteam - unter tatkräftiger Mithilfe von Eva - Maria Lipp Vizebgm. in Leoben, Weinritter Michael Leypold, Bauernbunddirektor Franz Tonner und Weinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger und der heuer schwächelnde Schilchermaler Rudolf Th. Spari, seines Zeichens Gründungspräsident vom Kiwanisclub Schilcherheimat Stainz - im Stainzer Schloßweingarten einen Schilcher, um daraus eine Sonderedition des Kiwanis - Schilchers für den 62.Steirischen Bauernbundball zu keltern. Herzlichen Dank allen Helfern!!
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Neue Qualitätsmaßstäbe durch altbewährte Tradition und innovative Technik
Die im wahrsten Sinne ausgezeichneten Erfolge (Landessieger 2004 etc.) mit der automatischen Weinpresse veranlassen uns, nun auch den Schilcher-Rustical mit diesem innovativen und äußerst schonendem Verfahren zu keltern. Beim langsamen Anheben des Maischetanks fließt die Temperatur-gesteuerte Maische durch das Eigengewicht ohne Pumpvorgang und die damit verbundenen Verletzungen in die Weinpresse. Beim mehrstufigen Pressverfahren wird nur ein "Maximal"-Druck von 1,5 bar erreicht. Auf diese ebenso moderne wie schonende Weise erzeugen wir hochqualitative Weine, zu welchen uns die Tradition unseres Hauses und die Ansprüche unserer Kunden verpflichten.
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Weingarten Schloss Stainz gepachtet
Stainzer Schilcher Tradition
Seit dem Frühjahr 2004 wird der Weingarten am Südhang des Schlosses Stainz von den zwei Traditionsbetrieben, Voltl und Trapl bewirtschaftet. Damit ist es den zwei erfolgreichen Schilcherbauern nach der
Kreation des gemeinsamen Schilcher TRADITION gelungen, ein weiteres kultur- und weinge-schichtliches Erbe der Weststeiermark anzutreten.
Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift und nachmalige Schloss Stainz wurde 1840 von Erzherzog Johann von Österreich, dem steirischen Prinzen, um 250.000 Gulden erworben. Zehn Jahre später wurde Erzherzog Johann erster frei gewählter Bürgermeister von Stainz. Er war ein großer Förderer des Schilchers: Mit Hilfe seines Verwalters Anton Neuhold errichtete Erzherzog Johann die erste Schilcherrebenschule der Weststeiermark. Außerdem ließ er über acht Joch Weingärten mit dem Wildbacher ansetzen und sorgte so dafür, dass die Schilcherkultur rund um Stainz in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren ersten Höhepunkt erreichte. Im Zentrum all dieser Bemühungen stand natürlich der Weingarten des Schlosses Stainz. Dieser lag nicht nur dem erzherzöglichen Bürgermeister von Stainz in jeder Hinsicht nahe, sondern prägte mit seinem fürstlichen Erscheinungsbild auch das neue Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der damals noch weithin unbekannten Schilcherregion.
Für die zwei traditionsbewussten Winzer, Voltl und Trapl ist der Weingarten des Schlosses Stainz nicht bloß ein Weingarten: Er ist gleicher-maßen Ausgangspunkt wie Herzstück der Erfolgsstory des Schilchers. Mit der Bewirt-schaftung des geschichtsträchtigen Weingartens setzen die zwei ein weiteres Zeichen dafür, dass es in unserer schnelllebigen Zeit nicht nur notwendig ist zu wissen, wohin man will, sondern auch woher man kommt.
St.Stefan ob Stainz - Lestein
Weststeiermark
Tel: +43 (0)3463-81082
mobil: 0676/ 42 13 626
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